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Tierakupunktur –sanft & natürlich

 

Oftmals stehen Tierhalter vor dem Problem, dass gängige Therapiemethoden keine Wirkung zeigen oder die Behandlung lange Zeit in Anspruch nimmt, bis das Tier wieder vollständig geheilt ist.

 

In solchen Fällen kann die Akupunktur häufig ein alternatives Therapiekonzept bieten, ohne die Tiere mit unerwünschten Nebenwirkungen zu belasten. Die Akupunktur ist eine natürliche Therapiemethode und wird seit mehreren Jahrtausenden erfolgreich bei Mensch und Tier eingesetzt.

 

Die Wurzel des Problems lösen…

Die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) betrachtet das Tier im Ganzen. Hier wird nicht nur das betroffene Organ behandelt, sondern noch viele verschiedene Punkte beachtet, die dem Besitzer zwar vielleicht schon am Tier aufgefallen sind, (wie zum Beispiel Zungenbeläge, Körpergeruch, Veränderungen des Fells) aber nicht in Betracht kam, dass dies eventuell mit der „Erkrankung“ (nach TCM, Ungleichgewicht der Körperenergien) zusammenhängen kann.

Durch Stimulation von spezifischen Akupunkturpunkten per Nadel oder Laser, wird dem Körper gezeigt, wie fehlgeleitete Energien wieder in die richtigen Bahnen gelenkt werden. So werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und der Energiefluss des gesamten Organismus gelangt wieder ins Gleichgewicht. Der Körper lernt sich in Balance zu bringen und kann im Idealfall zukünftig eigenständig seine Selbstheilungskräfte aktivieren. 

Es kann geheilt werden was gestört ist, jedoch nicht was zerstört ist.

Daher spielt die Akupunktur auch eine wichtige Rolle in der Vorbeugung von vielen Erkrankungen (zum Beispiel Immunstärkung zur Vorbereitung auf die Wintermonate).

Je nach Erkrankung des Tieres sind 3 und mehrere Behandlungen nötig. Es wird ganz individuell für das Tier ein Behandlungs- und Therapieplan erstellt.


Indikationen:

Funktionelle und vegetative Störungen:

  • (chronische) Atemwegserkrankungen
  • Magen-Schleimhautentzündung
  • Diarrhö
  • Obstipation
  • Funktionell bedingte Koliken (bedingt durchs Wetter)
  • Stoffwechselstörungen
  • Scheinträchtigkeit
  • Headshaker-Syndrom
  • Deckunlust beim Hengst und nicht trächtig werden der Stute
  • Leistungsabfall
  • Appetitlosigkeit


Funktionelle Störungen im Bereich des Bewegungsapparates:

  • Schmerzsyndrome im Bereich der Extremitäten, der Hüfte, der Wirbelsäule

 

Sonstige Indikationen:

  • Anregungdes Immunsystems
  • Notfallsituationen
  • Hauterkrankungen (Bsp. Retriever Rassen HotSpot, Pferde / Ponys mit Ekzem)
  • Schwellungen
  • Narben
  • Schmerzlinderung und Schmerzausschaltung

 

Kontraindikation:

  • Frakturen
  • Bösartige Tumore
  • Bei Organentnahme
  • Bei Erbkrankheiten, kann nur die Auswirkung auf die Organe und die Muskulatur behandelt werden
  • Fohlen und Welpen (hier muss man den Einzelfall abwägen, da sich die Tiere noch im Wachstum befinden)


 

Laserakupunktur

Bei der Laserakupunktur werden ausgewählte Akupunkturpunkte mit Laserlicht, einer bestimmten Wellenlänge, statt mit Nadeln stimuliert. Die Akupunktur mit dem Laser hat gegenüber der Nadelung den Vorteil, dass sie aseptisch und völlig schmerzlos ist. Tiere die Angst vor Nadeln haben, können so viel besser behandelt werden, ohne dem Tier enormem Stress auszusetzen.

 


 
 
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